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Die Anerkennungsurkunde für den Abschuss eines feindlichen Flugzeuges

Es handelt sich bei dieser Anerkennungsurkunde um eine der seltensten Auszeichnungen der Deutschen Wehrmacht. Diese Urkunde wurde lediglich 591-mal verliehen und ist nur in ganz wenigen Fällen erhalten geblieben. Die Anerkennungsurkunde wurde verliehen für den Abschuss von feindlichen Flugzeugen mit Infanteriewaffen, also Karabiner, Maschinenpistole und Maschinengewehr.

 

Es existieren 2 unterschiedliche Typen von Urkunden.

 

Der erste Urkundentyp der Anerkennungsurkunde des Oberbefehlshabers des Heeres für Flugzeugabschüsse ist mit Originalunterschrift von Generalfeldmarschall von Brauchitsch versehen und wurde erstmalig in meinem Buch „Das Panzervernichtungsabzeichen sowie das Tieffliegervernichtungszeichen“ veröffentlicht. Bis zu diesem Zeitpunkt konnte über das Aussehen dieser Urkunde nur spekuliert werden.

 

Der Autor Veit Scherzer hat in seinem Buch „Die Inhaber der Anerkennungsurkunde des Oberbefehlshabers des Heeres für Flugzeugabschüsse 1941 – 1945“ die Vermutung geäußert, dass die Urkunden im Verleihungszeitraum bis 19.12.1941 – Tag der Entlassung des Generalfeldmarschall von Brauchitsch als Oberbefehlshaber des Heeres – sehr ähnlich den Anerkennungsurkunden für hervorragende Leistungen auf dem Schlachtfeld des 1. Typs waren. Mit dieser Vermutung hat er Recht.

 

Hinsichtlich der sehr komplexen Verleihungsbedingungen für die Anerkennungsurkunden für den Abschuss von Flugzeugen sei der Leserschaft das sehr ausführliche und im Detail recherchierte Buch von Veit Scherzer zu empfehlen.

 

Die Anerkennungsurkunde wurde lediglich 591-mal in der Zeit von September 1941 bis Februar 1945 verliehen, davon 285 an Einzelpersonen des Heeres und der Waffen-SS und 306 an Einheiten des Heeres und der Waffen-SS.

Anerkennungsurkunde_Frey 1

des 1. Typs – mit Original Unterschrift von Brauchtisch – verleihen. Er schoss am 20. September 1941 ein feindliches Flugzeug bei Fein (Südabschnitt der Ostfront) ab. Unteroffizier Frey diente bei der 4. Kompanie, Infanterie-Regiment 124, 72. Infanterie-Division und war unter anderem auch mit dem Eisernen Kreuz 2. und 1. Klasse, sowie dem Infanteriesturmabzeichen beliehen.

Dem Obergefreiten Theo Füchtenhans wurde am 1. Mai 1944 eine Urkunde des 2. Typs mit Unterschrift von Adolf Hitler verliehen, er schoss am 2. März 1944 ein Flugzeug bei Tschisslowo ab. Gefreiter Füchtenhans diente in der 8. Kompanie des Grenadier-Regimentes 551, 329. Infanterie-Division. Die Urkunde trägt die faksimilierte Unterschrift Adolf Hitlers als Oberbefehlshaber der Wehrmacht, sie wurde mit einem Blindprägesiegel versehen.

Anerkennungsurkunde abschuss feindliches Flugzeug `Fürchtehans` (10)

 

Es wurden nicht nur an Einzelpersonen Anerkennungsurkunden verliehen, für den gemeinschaftlichen Abschuss eines Flugzeuges wurden Urkunden an Einheiten verliehen. Leider liegt mir keine Urkunde der Verleihung an eine Einheit zur Veröffentlichung in diesem Blog vor, so dass auf mein Buch verweise, in dem eine Urkunde an die Leichte Fahrkolonne 9/194 gezeigt wird.

 

Eine äußerliche Kenntlichmachung der Beliehenen in Form einer tragbaren Auszeichnung erfolgte bis zum Jahre 1945 nicht.

 

Im Reichsgesetzblatt Teil 1 vom 14.02.1945 wurde die Einführung eines Tieffliegervernichtungsabzeichens bekannt gegeben. Die Stiftung des Abzeichens war am 12.02.1945. Nachfolgend ist das Reichsgesetzblatt abgebildet.

Auszug_Reichsgesetzsblatt_Tieffliegervernichtuntungsabzeichen

In diesem Zusammenhang sind die Durchführungsbestimmungen zur Einführung dieses Abzeichens sehr interessant (beachte „I. Grundsätzliche Bestimmungen“):

 

Durchführungsbestimmungen zur Verordnung über die Einführung des Tieffliegervernichtungsabzeichens vom 12.1.45

 

Auf Grund des letzten Absatzes der Verordnung über die Einführung des Tieffliegervernichtungsabzeichens wird auf Weisung des Führers bestimmt:

 1. Das Sonderabzeichen wird an Soldaten verliehen, die in diesem Kriege mit Handwaffen (Gewehr, Maschinenpistole oder M.G. Ka. 1,2 cm und kleiner) einen feindlichen Tiefflieger abgeschossen haben. Für jedes abgeschossene Flugzeug wird an den entscheidend beteiligten Einzelschützen ein Sonderabzeichen verliehen.

 2. Das Abzeichen besteht aus einem Band aus Aluminiumgespinst von 90 mm Länge und 32 mm Breite mit 2 eingewirkten schwarzen Streifen (3 mm breit), auf dem die aus Blech gestanzte Silhouette eines Flugzeuges in Schwarz angebracht ist.

 3. Der Ärmelstreifen wird auf dem rechten Oberärmel der Feldbluse getragen. Bei erneuter Verleihung wird ein weiterer Ärmelstreifen angelegt. An Stelle von 5 Abschüssen ist ein Abzeichen in Gold zu tragen.

 4. Das Sonderabzeichen wird durch Truppenführer mindestens im Range eines selbständigen Brigade-Kommandeurs auf schriftlichen Vorschlag des Einheitsführers durch Tagesbefehl verliehen.

 5. Tag der Verleihung ist in die Personalpapiere einzutragen. Beglaubigte Abschrift des Tagesbefehls ist den Beliehenen auszuhändigen.

 6. Die Lieferung der Abzeichen wird dem Wehrmachtbeschaffungsamt (Bekleidung und Ausrüstung übertragen.

 

Führerhauptquartier, den 13. Januar 1945

 

Der Chef des Oberkommandos der Wehrmacht

KEITEL

Zusätze des Oberkommandos des Heeres zu den Durchführungsbestimmungen des O.K.W. zur Verordnung über die Stiftung des Tieffliegervernichtungsabzeichens.

I . Grundsätzliche Bestimmungen.

Zu. 1. Einzelschützen, denen die bisherige Anerkennungsurkunde des Führers für den Abschuss feindlicher Flugzeuge mit Infanteriewaffen verliehen wurde, ist das Abzeichen nachträglich auszuhändigen. Ist nicht einwandfrei zu klären, wem der Abschuß zuzuschreiben ist, so muß von der Verleihung abgesehen werden.

Text und Recherche Dirk Schneider

Autor folgender Bücher:

1: Das Panzervernichtungsabzeichen sowie das Tieffliegervernichtungsabzeichen

2. Ärmelstreifen / Cuff Titles Großdeutschland, Brandenburg & Führerhauptquartier

Danke and die Firma www.trave-militaria. de für die Überlassung des Bildmaterials Nachlass Fürchtehans.

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Copyright 2018 : Alle Rechte bei dem Verfasser Dirk Schneider

 

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Obergefreiter mit dem EK 1…..und einer Geschichte !

Hallo Freunde,

heute möchte ich hier beginnen und interessante Nachlässe vorstellen. Der Schwerpunkt liegt nicht nur bei den Orden und Papieren sonder auch bei der Geschichte oder der persönlichen Verbindung zu dem Soldaten. In diesem Falle hat mein Sammlerfreund „Walle“ diesen schönen Bericht erstellt und ich durfte den hier vorstellen. Also viel Spaß beim lesen !

 

Hallo Sammlerfreunde,

heute möchte ich euch mal ein für mich besonderes Konvolut vorstellen. Es handelt sich dabei um den Nachlass meines vor einigen Jahren verstorbenen Sammlerfreundes Werner Fuchs.

Porträt Werner Fuchs

Werner war ein Sammler und Herr der alten Schule. Ich habe viel Zeit mit ihm verbracht und er hat mir dabei sehr viel von seinen Erlebnissen an der Ostfront erzählt. Ich konnte ihn zu Zeiten, wo es ihm gesundheitlich noch gut ging, Gott sei Dank dazu bewegen, einige davon auch aufzuschreiben. Werner war ein Sammler der ersten Stunde und aktiv bei den Anfängen der Ordenskundlichen Magazinen wie INFO und OMM usw. beteiligt. Seine Art zu recherchieren und sich für Hintergründe zu Auszeichnungen zu interessieren und nicht nur für das blanke Metall oder Papier hat er an mich weitergereicht und dafür bin ich ihm sehr dankbar.

Soldbuch Werner Fuchs

Da er keine Kinder hatte (sein einziger Sohn starb mit 17 an Leukämie und wäre in meinem Alter gewesen) verfügte er, dass der militärische Nachlass von seinem Onkel und ihm an mich überging.

EK 2 und Ostmedaille Werner Fuchs

Diesen Nachlass möchte ich nun vorstellen. Interessant ist er vor allem deshalb, weil er eindringlich aufzeigt, was ein einzelnen ‚popliges‘ Verwundetenabzeichen ins schwarz für den Beliehenen an Schmerzen und Folgen beinhalten konnte.

Werner wurde am 16.6.1941 zum 3./Inf.Ers.Batl. 465 in Naumburg eingezogen. Nach der Ausbildung als MG-Schütze kam er im september 1941 im Rahmen der 36. ID beim 6./IR. 118 an die Ostfront.

Eisernes Kreuz 1. Klasse Werner Fuchs

Bis zu seiner ersten Verwundung am 7./8.8.1943 wurden Werner folgende Auszeichnungen verliehen:

– am 23.7.1942 die Ostmedaille (ausgefertigt am 22.09.1944 im Lazarett in Neumarkt)
– am 26.11.1942 das EK 2
– am 10.08.1943 das EK 1 als Ogfr.
– am 29.08.1943 das Verwundetenabzeichen in schwarz
– am 25.01.1944 das Infanterie-Sturmabzeichen in silber

Infanterie-Sturmabzeichen Werner Fuchs

Werner’s Auszeichnungen sind größtenteil im Original erhalten bis auf das EK 1. Dieses stammt von dem Ritterkreuzträger Hauptmann Sonntag, welcher in unmittelbarer Nachbarschaft von ihm wohnte und es ihm zu Lebzeiten als Erinnerung schenkte. Sein eigenes EK 1 hat er bei der Beerdigung seines Sohnes in dessen Sarg gelegt. Das Verwundetenabzeichen der 1. Form hat er im Lazarett bei einem anderen Verwundeten gegen sein eigenes getauscht, da es im besser gefallen hat
Werner hat nie wieder gedient und er sagte mir mal dass er nach dem Krieg Spaziergänge von einer Dauer von mehr als eine Stunde abgelehnt hatte, da er in Russland mehr als genug gelaufen war. Einen Garten wollte er nicht, da er mit dem Feldspaten soviel Erde bewegt hat, dass er keinen Spaten mehr anrührte.

VA schwarz Werner Fuchs

Trotzdem hat er sich als Ordensinteressierter seine Auszeichnungen auch in allen Varianten nach dem Ordensgesetz von 1957 anfertigen lassen.

Hier nun ein paar Zeitungsausschnitte, die Werner während des Krieges gesammelt hat und sein letzter Bericht, in dem er von der EK 1 – Verleihung berichtet.

 

„Wie ich das Eiserne Kreuz erster Klasse (EK 1) bekam:

In der großen Doppelschlacht von Kursk und Orel im Sommer 1943 waren wir im Nordabschnitt bei Orel in der 9. Armee (Generaloberst Model) Da mein Gruppenführer, Obergefreiter Günther Grünewald, für das Ritterkreuz zum Eisernen Kreuz vorgesehen war, mussten wir neben den normalen Einsätzen noch eine Reihe von Sondereinsätzen bestehen; für mich als MG-Schütze 1 ergaben sich dann noch zusätzliche Einzelaktionen.

Ein paar Tage vor meiner letzten Verwundung – am Samstag 8. August1943, früh 09.00 Uhr im Jelnabogen südl. von Smolensk – sagte mir Günther, dass er mich zum EK 1 eingegeben habe. Das freute mich, weckte aber keine allzu große Hoffnung.
Hatte ich doch im vorangegangenen Jahr 1942 wegen des EK 2 einige Enttäuschungen erlebt.

Ein Oberfeldwebel, der erst mein Zugführer und später Kompanietruppführer war, konnte mich nicht leiden und hat vermutlich die Eingaben immer wieder verschwinden lassen. Das ging soweit, dass mein damaligen Gruppenführer, Uffz. Walter
Leonhard noch aus dem Lazarett anfragte, ob das EK für den „alten“ Fuchs nun endlich eingetroffen sei. Auch der Kompaniechef der 5./118, der mich und den ich kannte, fragte mich bei einer Begegnung: „Hast du das EK endlich bekommen „ Wenn dir das deine Leute nicht geben, bekommst du eines von uns.“

Wahrscheinlich hat er aber kurz darauf mit meinem Kompaniechef, Hauptmann Matthiesen 6./118 sprechen können und die Sache kam ins Rollen. Verschwinden lassen ging da wohl nicht mehr. Einige Zeit später war ich dran mit Heimaturlaub und ging abends mit den Essensträgern zurück zum Tross, um am nächsten Früh ab Ghatsk mit dem Zug in Richtung Heimat abzudampfen.

EK 2, Walter & Henlein AV Werner Fuchs

Beim Tross angekommen, fragte mich der Spieß, Hauptfeldwebel Hirsch, wo ich mein EK habe, er hätte es doch vor einigen Tagen nach vorne geschickt. Hatte doch dieser Oberfeldwebel das Ding zurück behalten und mich ohne die Auszeichnung in Urlaub fahren lassen. Der Hauptfeldwebel schickte in der Nacht noch einen Melder zur Kompanie, ließ das EK holen und überreichte es mir noch in der Nacht.

Der Oberfeldwebel ist dann 2 Tage nach meiner Verwundung am 10.August 1943 gefallen. Kurz vorher sind wir uns noch mal begegnet, da war er ausgesprochen nett und freundlich. Vielleicht weil er wusste, dass ich zum EK 1 eingegeben war. Nach der Verwundung kam ich über die Lazarette Smolensk und Warschau ins Heimatlazarett nach Neumarkt in Schlesien.

Meinen Eltern hatte ich von der Verwundung (Schussbruch linker Oberarm mit Knochenmarkentzündung) geschrieben und auch von der Einreichung zum EK 1 berichtet. Was tat mein Vater ? Er schreibt an den Ersatztruppenteil nach Kaiserslautern und fragt an, ob etwas von der EK-Verleihung bekannt sei. Man höre und staune, der Ersatztruppenteil antwortete : „ Ja, es geht in den nächsten Tagen zum Reservelazarett Neumarkt zwecks Verleihung.“ Das hat mir mein Vater postwendend mitgeteilt. Seit der Verwundung waren mehrere Wochen vergangen, der Arm-Brustgips abgenommen und die Sache bis auf eine Fistel zum Abfluss des Eiters abgeheilt. Um keine Langeweile aufkommen zu lassen, hatte ich mich als Hilfskraft auf dem Hauptgeschäftszimmer beworben und war auch
angestellt worden.

Eines Tages teilte mir der Spieß grinsend mit, es gäbe heute Abend eine große Überraschung. Er dürfte aber nicht sagen, worum es geht. Informiert durch meinen Vater machte ich das Spiel mit. Abends gegen 17.00 Uhr gingen wir ins Büro des Chefarztes, Oberstabsarzt Dr. v. Tempsky. Ich meldete vorschriftsmäßig: „ Obergefreiter Fuchs wie befohlen zur Stelle „ Völlig unprogrammmäßig kam die Erwiderung:“ Ach sie sind das!“ Hatte ich doch einige Tage vorher Ausgangssperre bekommen, weil ich beim
Einsteigen nach Zapfenstreich über den Hasenstall erwischt worden war. Nun wurde es wieder dienstlich. Der Chef begann mit seiner Ansprache: „Ich habe die Ehre und Freude, Ihnen im Namen des Führers und Oberbefehlshaber der Wehrmacht für ihren tapferen Einsatz usw.,usw….“

Dabei wurde seine Stimme immer etwas leiser und brüchiger, die Augen wurden feucht und dann bekam ich die Urkunde und das Etui mit EK. Völlig überraschend fragte er dann : „ Was haben Sie da gemacht ?“

Darauf völlig unvorbereitet sagte ich im schönsten NS-Jargon : „ Ich habe einmal eine russische Kompanie allein vernichtet.“

Für diese dumme prahlerische Antwort schäme ich mich heute noch. Ich hätte sagen können, ich war bei Orel als MG-Schütze 1 eingesetzt. Oder um auf meine Einzelaktion zu kommen; Ich konnte einmal als MG-Schütze einen russischen Angriff in Kompaniestärke allein abwehren.

Nach Verlassen des Büros fragte ich den Spieß wegen des Verhaltens des Chefs: „ Was war jetzt los ?“ da sagte mir der Hauptfeldwebel: „ Sie sehen seinem in Stalingrad gefallenen Sohn zum Verwechseln ähnlich.“

Unten im Hauptgeschäftszimmer hatten sich inzwischen eine Menge Leute eingefunden. Die ganze Zahlmeisterei, Sekretärinnen und sonstiges Stammpersonal, einige Schwestern und Ärzte. Im Sommer 1943 war ein EK 1 an einen Mannschaftsdienstgrad immer noch etwas besonderes. Nun hatte ich die Schachtel und Urkunde in die Rocktasche gesteckt, setzte mich an meinen Schreibtisch und tat, als ob ich weiterarbeitete.

Stille im Raum, bis endlich einer fragte: „ Na, haben Sie es denn bekommen ?“ Da holte ich die Sachen raus und legte sie auf den Tisch. Das Etui wurde geöffnet und das gute Stück von Hand zu Hand gegeben und bestaunt. Das wird verständlich, wenn man bedenkt, dass von allen Anwesenden nur ein Oberzahlmeister ein Schutzwallabzeichen besaß.

Dann bin ich ins Teillazarett Oberschule gegangen, wo im Zeichensaal mein Schlafplatz war. Mit ein paar Flaschen Bier wurde hier das Stück begossen.

Groß Aufhebens machte allerdings hier keiner; die kamen ja alle von der Front. Das Bier war wichtiger ! “

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Panzer Assault Badge Bronce 25 Juncker

 

Hi Friends, today I am very happy to present you an article which was written by a good friend who helped me to get this blog more intersting for you. Please enjoy !

 

Dear collectors

Today I would like to present another badge that is rarely seen: a bronze PAB „25“ made by the company of C.E. Juncker. Unlike the bronze PAB „25“ from JFS or from Gustav Brehmer which pop up from time to time only very few examples from Juncker are known to exist.

Panzergrenadiers after Combat

Numbered PABs were instituted on 22nd of June 1943 and Juncker examples – in contrast to their JFS and G.B. counterparts – are supposed to be the earliest awarded and actually worn pieces. At least this is what evidence shows based on groupings with documents.

Whereas numbered PABs in silver can be encountered quite often numbered bronze PABs are rare on their own. Why is this so?

If you look at the first grade – the PABs without numbers – the ratio beween existing examples in bronze and silver is roughly 1:1.

Panzer Assault Badge Bronce 25 by Juncker Front view

Now when it comes to the second grade (not to mention the third or even the fourth grade) the ratio changes considerably and is about 1:20 (estimated). This applies to single pieces. The ratio for PABs „25“ in groupings is more like 1:50.

The award criteria for a numbered PAB in bronze bring up the answer.

Solbuch Entry and PA Days from Sebastian`s Collection (2)

The exact regulations were not really dealt with in the literature up to now and on top of that there were several changes to them over the course of time. Thus it is not possible to provide any really precise information but generally speaking there were the following units that were eligible for awarding bronze PABs:

  • Aufklärungs-Abteilungen
  • Schützen-Regimenter
  • Panzergrenadier-Regimenter
  • Panzerspäh-Einheiten
Panzeraufklärer sdkfz 222 Africa

The first grade was won after taking part in at least three assaults on three different(!) days. For a second grade PAB a soldier had to take part in a minimum of 25 assaults on 25 different days. The day the crediting began was the 1st of July 1943. There were exceptions for those who were killed or got severely wounded and thus would not have a chance any more to take part in further combat. The required minimum for a second grade was 18 days in this case.

Russia, Kradschützen on the March 1942 / picture from the Bundesarchiv

Furthermore a certain amount of days could be credited generally for those who served in Russia or in Africa without interruption – depending on the length of time:

  • 10 days for 8 months of service
  • 15 days for 12 months of service
  • 25 days for 15 months of service

 

(cf. Klietmann 1991)

Solbuch Entry and PA Days from Sebastian`s Collection (1)

Unlike in panzer-units the soldiers in the units mentioned above had practically no real protection when engaged in combat. There were quite many guys serving in these units but it was a serious business and only very few were granted to fulfil the criteria for a higher grade…

 

Now back to the badge starting this thread:

It shows only slight traces of wear – the bronze finish is preserved extremely well and only the high points expose the base metal: zinc. All the typical production related traits are present that can be encountered on almost any other Juncker made award. The details are well pronounced and aesthetically pleasing. The whole badge has a certain depth which makes it look more substantial than any JFS or G.B made PAB.

Panzer Assault Badge Bronce 25 by Juncker Backview

When it comes to numbered Juncker badges there is also a certain variety among them. In this case the number shield is magnetic (it can be encountered unmagnetic as well) and soldered into the little box. Earliest examples feature a hole in this box intended for the number shield to be riveted rather than soldered. Apparently this idea was soon overruled.

The rivets which hold the tank in its place are made of aluminium and penetrating which means that they can be seen from both sides: obverse and reverse. They are correct in form and size.

PAB 25 Bronce in wear from Philippe de Bock`s Book The German Panzer Assault badge of World War II

The catch is made of round wire fixed to a round base plate whereas other examples may feature a flat wire catch. Everything is textbook (cf. De Bock 2009).

 

I bought this particular piece from a dealer at the show in Ulm last year. This is the only thing about it that I know for sure. What I don‘t know: who was the man who earned it? What happened to him? If it only could speak…

 

 

 

Bibliography:

De Bock, Philippe: The German Panzer Assault Badge of World War II, Pap Jay Publishing (Belgium) 2009

Klietmann, Kurt.-G.: Auszeichnungen des Deutschen Reiches 1936-1945, 6th ed., Stuttgart 1991

Big Thanks to collector friends who helped out with pictures and documentation but they like to stay in the shadow, what I understand !

Subscribe for more 😉

Best

Sascha

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German Cross in Gold and the „Dotted“ Story

Hi Guys,

A while ago I read an article about  German Crosses in Gold and their different makers. Interesting information about the Juncker, Godet, C.F. Zimmermann and so on.

German Cross in Gold Zimmermann light full view

Later that day I found a posting / a discussion in a Forum which German Cross in Gold is the best to collect or the best to put in your own collection.

Some collectors say that the rarest is the best German Cross in Gold to keep, other say that the condition is deciding for keeping or buying a cross.  Some refer to the story behind it (yes I know….never buy the story just the badge ;-)) but in this case the story behind it stands for the whole grouping or the estate.

I can remember a time where I bought a huge Uboat grouping form a family here in Germany. The Kriegsmarine Soldier was from 1939 until 1945 on Uboats as a mechanic and served the whole war on these steel tubes.

Zimmermann left /Juncker right – cased

Finally he was on a Monsun UBoat and went all the way to Japan. In 1945 he earned the German cross in Gold.

As the war ends he stayed in japan until 1947 and came back to Germany…..He went a long way on Uboats and as you all know, a lot of german Uboat men died during war time but he survived it. That’s the story behind my German Cross in Gold and I put the whole grouping in my collection. That Cross was made by Junker, it was cased and in good (but worn) condition

About two years later I put my hands on a German Cross in Gold made by Zimmermann (a light one) in the best condition I have ever seen. It came along with the case, also in very nice condition.

Zimmermann left /Juncker right – cased II

I went to the bank and opened my bank deposit, took my Juncker cross out and went home. I put the side by side and thought about them.

Should I keep the unworn minty Zimmermann or the worn Juncker……keep them both and sell some other stuff.…….

Finally I made my decision and I kept the Juncker. I had a name to it, I had a face to it and (yes I know….) I had the story to the cross.

Another thing which made my decision easy was the fact that you see ten Zimmermann a year and only one Juncker. So not always that hard to get a Zimmermann cross in a decent condition.

But let`s stay with the Zimmermann. As you all know there is the number “20” for the Zimmermann company on the needle (inside) of the cross. Easy to identify but there is a problem. Have you ever heard of the „dotted“ German Cross in Gold from Zimmermann?

It is not a secret but there might be somebody out there who didn`t know. So let bring some light in this dark area.

The “dotted” Zimmermann was a long time described and handled as a fake cross. It took a long time to proof that they are original „pre“ war time made.

But fact is, that you have three things to look for to identify these “dotted” crosses.

The first thing is the Number 20 ( Präsidialkanzleinumber “20”) on the inside of the crosses needle. If the 20 is in full shape and on a straight line, that is a normal Zimmermann. If the upper area of the number 2 is cut off and the whole number 20 is not in a horizontal line, you have the indication of a “dotted”. At least it looks like a false or incorrect marking.

The second thing is the number “1941” on the outer golden wreath. On a normal Zimmermann cross the number is on a normal metal underground. On a dotted German cross the date numerals are filled with little holes, which means that there are little dots inside the numbers.

Last thing is the production mistake on the 11 O´clock area of the wreath. The first „dotted“ which were examined didn`t have the „flaw“ but now some Crosses were found with the „Zimmermann Flaw“.  If you see that, the cross should be a good cross.

Mr. Dietrich März is on this subject and he searched for more evidence on the dotted mystery. I think if he finds out something new, we will know it soon.

 

Under the line it comes down to facts and evidence. If you have a normal Zimmermann or a „dotted“ one, don`t get nervous. Just read about the facts and keep the dotted in you collection.

Finally and as always, you have to know certain things in our hobby, so you don´t lose money or pay twice.

Best

Sascha